Mit großer Trauer haben wir vom Tod unserer Autorin Lisa Freund erfahren, die am 4. Februar 2024 in Berlin verstorben ist. Lisa Freund war seit über zwanzig Jahren in der Hospizbewegung aktiv und begleitete in dieser Zeit viele Menschen ehrenamtlich auf ihrem letzten Weg.
Bei O.W.Barth erschienen ihre Bücher „Das Unverwundbare” (2011), „Geborgen im Grenzenlosen” (2012), und „Sterben können” (2014). Hier vermittelte Lisa Freund wichtiges Wissen im Umgang mit dem Sterben und dem Tod für Betroffene und Angehörige. Einfühlsam und trotzdem direkt sprach sie die Herausforderungen an, die Menschen im Umgang mit dem Tod zu schaffen machen und bereitete so zahlreiche Menschen auf das Lebensende vor.
Die Kraft für all dies schöpfte sie unter anderem in ihrem Glauben. Lisa Freund war gläubige Buddhistin und Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union. Gleichzeitig waren es aber auch die unzähligen Begegnungen und Herausforderungen, die sie in ihrem Leben weiter wachsen ließen: „In der Begleitung eines Menschen bis zum Tod, öffnet sich mein Herz, ich darf mit ihm gehen, ein Stück mit ihm wachsen, dann wieder loslassen”, erzählte sie in einem Interview mit dem Online-Portal Elysium.digital, bei dem sie eine der Mitgründer*innen war.
Alles, was Lisa Freund tat, tat sie mit dem Herzen und mit Überzeugung. Dies merkte man ihrer Arbeit zu jeder Zeit an. Für ihren Grabstein wünschte sich Lisa Freund einen Spiegel und die Aufschrift „Schau in diesen Spiegel und vergiss nicht zu lächeln.” Mit diesem Lächeln gedenkt die Verlagsgruppe Droemer Knaur einer Autorin, die das Lebensende von so vielen Menschen geprägt hat und auch über ihren eigenen Tod hinaus weiter prägen wird.