Stefanie Flamm - Neulich im Beet
Dass ein eigener Garten auch viel Arbeit sein kann, weiß Stefanie Flamm. Anders als einen Balkon, kann man einen Garten nämlich nicht einfach mit Blumen bepflanzen und immer schön gießen. »Es reicht auch nicht, alle paar Wochen vorbeizukommen, um zu schauen, was da so wächst. Dann wächst nämlich nur, was man nicht will, davon aber ziemlich viel«, schreibt die ZEIT-Journalistin in ihrem Buch »Neulich im Beet«. Getreu dem Motto »Alles dauert ewig, und die Hälfte misslingt. Aber es gibt nichts Schöneres als Gärtnern«, zählt sie ihren eigenen Garten in der Uckermark in Brandenburg als ihr liebstes Hobby und gibt ihr gesammeltes Wissen nun an uns weiter.
Von Artischocken bis Radicchio, von der Clematis bis zu den Rosen, von Bienen bis Schnecken führt Stefanie Flamm durch das gesamte Gartenjahr und erklärt mit viel Liebe und Sachkenntnis all das, was in unserem Garten vor sich geht. Ein besonderer Hingucker sind die vierfarbigen Illustrationen zu jedem Beitrag von Monika Dietrich-Bartkiewicz. Für unseren eigenen Garten bietet das Buch außerdem einen Kalender mit den wichtigsten Gartentipps für jeden Monat des Jahres.
Mona Nikolay - Rosenkohl und tote Bete
Humorvoll geht es in »Rosenkohl und tote Bete«, dem Auftakt der neuen Krimireihe von Mona Nikolay rund um eine Schrebergarten-Kolonie in Berlin, zu. Manne Nowak, Ex-Polizist und Vorsitzender der Berliner Kleingartenanlage „Harmonie e.V.“ kann es nicht fassen. Die neuen Nachbarn von Parzelle 9, Eike und Caro von Ribbek, haben vom Gärtnern ganz offensichtlich keine Ahnung. Bestimmt halten die nicht mal einen Basilikum am Leben! Und zu den ersten Grillwürstchen des Jahres wollen sie Manne einen Quinoasalat andrehen. So verblasst schnell die Vorfreude auf den Start der Gartensaison.
Doch dann entdeckt Eike eine Leiche in seinem Gemüsebeet. Weil die Polizei den Falschen verdächtigt – nämlich Manne –, macht er sich mit Caro selbst auf die Suche nach dem Mörder, was sie nicht nur einmal quer durch die Schrebergarten-Anlage, sondern auch durch die deutsch-deutsche Geschichte führt…
Ein Toter, viele Gärten und viele Geheimnisse. »Rosenkohl und tote Beete« steckt voller Freundschaft, unterhaltsamen Ermittlungen und der spannenden Frage: Was versteckt eigentlich unser Nachbar im Gemüsebeet? Ihren zweiten Fall lösen Manne Nowak und Caro von Ribbek im humorvollen Krimi »Amsel, Drossel, tot und starr« passend zur Erntezeit im September.
Bruder Felix Weckenmann - Das Glück wächst im Garten
Bruder Felix hat sein Glück im Garten gefunden. Seit 38 Jahren ist er Gärtner im Kloster Beuron im Donautal. Jahrein, jahraus sät, hegt und erntet Felix Gemüse, Kräuter und Blumen und zeigt, wie wir unser Glück im Einfachen, Ursprünglichen finden können.
Er ist ein zupackender Mensch und legt doch eine große Feinfühligkeit an den Tag, wenn er sich um die jungen Pflänzchen müht, die im rauen Donautal ihre Wurzeln ins Erdreich strecken. Als junger Schüler besuchte er erstmals das Kloster und schon beim ersten Anblick des Gartens wusste er, dass er dort einmal arbeiten möchte.
Heute macht Felix aus Artischocken Creme, aus Ringelblüten Salbe. Von früh bis spät ist er auf den Beinen, gräbt den Acker um, sammelt Blütenblätter, setzt alkoholische Lösungen an. Der Destillierbrenner wird mit Holz beheizt, sorgsam gilt es Temperatur und Füllstand im Blick zu behalten. Zuletzt füllt Bruder Felix per Hand die Flaschen mit Obstbrand. Wer aus den reifen Früchten von Äpfeln, Quitten und Kirschen edle Brände machen möchte, braucht Zeit, Geduld und Liebe zur Sache. Felix hat sie.
Mit uns teilt er jetzt seine Betrachtungen über das Wachsen, Blühen und Reifen. Werden und Vergehen des Lebens halten uns vor Augen, worum es im Leben wirklich geht. Bruder Felix begleitet uns und seinen Garten durch ein Jahr und zeigt uns: Das Glück wächst im Garten!