Sabine Ebert – Die zerbrochene Feder
Sabine Eberts Romane leben schon immer von ihrer Mischung aus mitreißender Unterhaltung und einer Detailtreue, die nur wenige Romane im historischen Genre aufweisen. Vor 15 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der Autorin mit ihrer Mittelalter-Saga und zuletzt schloss sie ihren Romanzyklus Schwert und Krone ab.
Nun begibt sich Sabine Ebert mit ihrem neuen historischen Roman Die zerbrochene Feder ins Jahr 1815 und in die Zeit der Restauration. Sie zeichnet dabei ein Sittengemälde, bei dem sich ihre junge Heldin Henriette in der bedrückenden Zeit inmitten von Repression und Zensur behaupten muss und auf einige interessante Persönlichkeiten der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte trifft.
Ein brillant recherchierter und emotionaler Roman über die Einengung der Frauen im 19. Jahrhundert, aber auch über die Zeit, in der sich Frauen als Schriftstellerinnen, Malerinnen oder Musikerinnen einen Namen machten.
Die Handlung in Die zerbrochene Feder beginnt Ende 1815. Die junge Witwe Henriette wird nachts aus dem Schlaf gerissen und hat laut Polizeierlass eine Stunde Zeit, um Preußen zu verlassen, denn ihre Schilderungen des Kriegsleides und Herrscherversagens haben in allerhöchsten Kreisen Missfallen geweckt. Henriette kommt bei ihrem Oheim, einem Verleger und Buchhändler im sächsischen Freiberg, unter – doch auch hier haben sich die Zeiten geändert und die verschärfte Zensur und der gesellschaftliche Druck, sich erneut zu vermählen, setzen ihr zu.
Als Henriette Felix Zeidler, einen traumatisierten, zurückgekehrten Kriegsfreiwilligen, wiedertrifft, ist ihr zunächst nicht klar, dass er mehr als nur ein Freund ist. Erst als sich eine Katastrophe anbahnt kommt ihr die Erkenntnis und beide stellen sich dem Sturm entgegen.
„Es ist mein persönlichstes Buch. Besonders das Thema Zensur hat mich beim Schreiben sehr bewegt. Obwohl der Roman vor 200 Jahren spielt, werden die Leser viele Bezüge zur jüngeren und jüngsten Vergangenheit erkennen." – Sabine Ebert
Mac P. Lorne – Sie nannten ihn Cid. Eine spanische Legende
In Sie nannten ihn Cid widmet sich Mac P. Lorne einer der größten Legenden der spanischen Geschichte: dem Nationalhelden El Cid. Dabei vermischt er Action und Abenteuer mit akribischer Recherche und lässt einen bildgewaltigen Abenteuer-Roman entstehen.
Spanien zwischen 1058 und 1099 – Den jungen Rodrigo Diaz de Vivar kann niemand im ritterlichen Zweikampf besiegen und so verdient er sich schon früh den Beinamen »Der Kämpfer«. Doch das Schicksal hält einiges für ihn bereit: Sein König wird von der eigenen Schwester ermordet, seine große Liebe soll ihn im Auftrag des neuen Königs ausspionieren und schließlich wird er aus dem Königreich Kastilien verbannt und von seiner Familie getrennt.
Rodrigo errichtet daraufhin mithilfe maurischer Verbündeter ein eigenständiges Heerfürstentum im Osten Spaniens – bis eine gewaltige muslimische Streitmacht aus Nordafrika in Spanien landet und für ihn die Schlacht um Valencia naht, die »El Cid« endgültig zur Legende machen wird.
Luisa Frey – Die Gräfin ohne Land
Luisa Frey war schon seit langer Zeit von der Geschichte des Hauses Thurn & Taxis fasziniert. Ihr Roman Die Gräfin ohne Land dreht sich nun rund um den Erfolg der Thurn-&-Taxis-Dynastie – vor allem um die Mutter Alexandrine und ihre Tochter Genoveva, die diese in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges sichern.
Zunächst trifft die Ernennung der jungen Witwe Alexandrine, Gräfin von Taxis, zum Generaloberpostmeister auf Erstaunen und Spott. Doch dieser vom Kaiser verliehene Posten sorgt dafür, dass sie das Familienunternehmen fortführen und die Post-Routen der Familie ausbauen kann. Alexandrine und ihre Tochter Genoveva arbeiten dabei Hand in Hand im gemeinsamen Postgeschäft, auch wenn sie sich in der Wahl der Mittel oft uneins sind.
Doch dann kommt der Dreißigjährige Krieg, der die Familie zusammen mit den Intrigen der männlichen Konkurrenten an den Rand des Ruins bringt, und Alexandrine beschließt Genoveva gegen ihren Willen zum Wohle der Familie zu verheiraten.